gestern waren wir münchen schauen. und eigentlich weiß ich garnicht, wie ich den film finde. komische sache das, wo ich sonst doch auch nicht gerade meinunglos bin, gerade was filme anbelangt.
mhm..
technisch sicherlich ein sehr guter film, aber nichts, was mich sonderlich beeindruckt hätte. visuell das, was ich von spielberg und kaminski, seinem kameramann, als grundlegende qualität erwarte. sound und musik waren ebenfalls gut, auch wenn ich darauf wenig achte.was mir gefehlt hat, war eine emotionale verbindung. ich weiß nicht wieso, aber der film hat mich schlicht nicht gepackt. das drehbuch ist gut, die dialoge clever, die darsteller allesamt stark (trotz guter leistung bana vlt der schwächste). es kommt keine langeweile auf.
was alle an dem film interessiert ist, inwieweit der film stellung bezieht. und das tut er sicherlich. nur nicht für eine seite. das ist kein widerspruch.
bereits in den ersten minuten wird deutlich: der ermordung der isralis steht die ermordung der palastinenser in nichts nach, sondern gegenüber. dies wird in der sehr mutigen schnittsequenz deutlich, in der in die aufzählung der ermordeten israelis die zu ermordeden palastinenser eingereiht werden. weniger als ein mord dem anderen folgt, entsprechen sie sich, kündigt der film an, um seinen protagonisten am ende nach vielen toten fragen zu lassen, ob er ein mörder sei. hier kehrt der film zu seiner grundlage zurück, einer frage. münchen hat sich nicht gescheut eine gute frage gut zu stellen, aber sich gehütet zu antworten, wie es jeder wirklich gute film schlussendlich muss.
und somit weiß ich dann doch, wie ich den film finde...

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samstag bereits habe ich als verfrühtes geburtstagsgeschenk ein päckcken meiner mutter erhalten, darin das dvd-set einer meiner liebsten sci-fi serien: space: above and beyond, die ich sogar einmal komplett selbst aufgenommen auf vhs besessen habe. kaufen kann man die dvd-edition leider nur im region code 1, was theoretisch weder mein standalone player noch mein laufwerk mitmachen. vlc schon, und so kam ich in den letzten drei tagen zu kaum etwas anderem als space zu schauen.
die serie ist einfach super, eine schande, daß ihr durch fox nie die chance gegeben wurde, ihr potential in einer zweiten staffel unter beweis zu stellen. wie es in den kommentaren zu diesem review des sets heißt, sollen die quoten nicht so schlecht gewesen sein und es scheint wohl unerklärlich, warum es dennoch zu einer absetzung gekommen ist. schade ist es allemal, findet sich hier doch alles vereint, was ich an sci-fi so liebe.
was die serie aber wirklich funktionieren läßt ist nicht das sci-fi setting, sondern die sehr guten und äußerst abwechslungsreichen drehbücher, die interessante charakterentwicklung und das darstellerische können aller beteiligten. es ist mir in meinem leben nicht oft passiert, daß ich so mit den protagonisten einer serie, eines filmes oder eines romans mitgefiebert und mitgelitten habe wie hier. ein jeder ist mir ans herz gewachsen und in manchem moment standen mir tränen in den augen.
einfach wunderbar, glaubhaft, ernsthaft, und teils komisch wird hier die geschichte von fünf jungen menschen erzählt, die ein krieg zusammenbringt, und die lernen müssen, mit ihm umzugehen. so mancher kriegsfilm kann sich hier ein gewaltiges stück abschneiden.
es ist eine verdammte schande, daß es nur 23 folgen sind, aber es sind verflucht gute folgen, allesamt. und nun hab ich sie auf dvd und kann sie mir ansehen, wann immer ich will. semper fi!

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es ist schon immer wieder erstaunlich wie träge ich doch bin. vor monaten schon war mir klar, daß meine uralten festplatten eigentlich net mehr zu gebrauchen sind und ein ständiges risiko totalen datenverlustes darstellen. hinzu kommen die täglichen ärgernisse, die mit ihnen einhergehen. abstürzende programme, festfrierendes os, unglaublich langsames booten, öffnen, tun.
eines der fiesesten probleme, mit denen ich immer wieder und neuerdings immer öfter konfrontiert werde, ist der crc-fehler, der bei mir beim download von größeren archiven auftritt. da ich kaum interesse an musikalben und ähnlichem häufig in archiven zum download angebotenem habe, ist es vor allem mein interesse an den vod's der koreanischen broodwar-ligen, die mich diesem hinterlistigen fehler in die klauen treibt. gerade heute abend ist es wieder schlimm: da wird (leider wie immer gepackt) eines der wohl besten spiele in der geschichte des bw-progaming wenige tage nach austragung wunderbarerweise als archiv zum download angeboten, und natürlich freue ich mich riesig darauf, es mir anzuschauen, da schlägt der fehler wieder zu! was gäbe ich darum, der download wäre ein einfaches video, kümmert sich doch ein guter video-player nicht um kleinere fehler in der datei! aber nein, bei einer kompressionsrate, die kaum ihren namen verdient, wird das video zum archiv gepackt.
und so versuche ich mein glück ein weiteres mal in der recherche einer methode, die datei dennoch zu entpacken, mag sie noch so verstümmelt sein. erstaunlich wie man nach monaten immernoch auf die selben nutzlosen foren-threads stößt und herausfinden muss, daß beschriebene methoden offensichtlich für jeden funktionieren nur nicht für mich.
also wird versucht, die frustration in blauem dunst zu ersticken, und man sucht sich andere wege, um an sein heiß ersehntes video zu gelangen. mit dreifacher datei-größe wird es mir nicht vergönnt sein, heute noch zu sehen, was ich unbedingt sehen muss, und die letzten stunden sind mit einer beschäftigung draufgegangen, deren nutzlosigkeit mir bereits mehrfach vor augen geführt wurde und eigentlich von vornherein bewußt war, aber irgendwie werde ich es dann doch noch zu sehen kriegen und wiedereinmal nehme ich mir vor, mir schnellstens eine neue, schöne, große festplatte zu besorgen und somit ist alles beim alten und nichts ist gut...

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man kann von michael moore halten, was man will und sicherlich zählt er mal ganz abgesehen von den usa auch in deutschland zu den kontroversesten politischen persönlichkeiten der letzten jahre. spätestens nach seinem berühmten auftritt bei den oskar-verleihungen vor einigen jahren ist seine popularität in deutschland äußerst groß. so groß, daß seine bücher in deutscher wie in englischer sprachausgabe lange wochen in den bestseller-listen verbucht wurden. auch zu mehreren auftritten in deutschen veranstaltungshallen kam es, unter anderem hier in augsburg, wo ich ihn live erlebt habe.
meine einschätzung seines wirkens und seiner wirkung hat sich in den letzten jahren von überschwenglichem optimismus und geradezu naiver zustimmung zwar deutlich in richtung einer wohl realistischeren betrachtung bewegt, doch bin ich auch heute noch der festen überzeugung, in ihm einen leidenschaftlichen, aufrechten und herzensguten menschen erkannt zu haben. er mag sich inszenieren, er mag sich wiederholen, seine aussagen mögen phrasen-charakter annehmen, er bleibt ein inspirierendes vorbild für politisches engagement, aufrechtes reden und handeln.
heute fand ich auf seiner seite direkt auf der startseite einen beinahe anderthalb stunden langen clip (einfache anleitung zum anschauen mit dem realplayer), eine rede anläßlich der verleihung eines preises durch eine demokratische gruppe in seinem heimatbezirk. inhaltlich ergibt sich nicht viel neues, aber allein ihn wiedereinmal reden zu hören, weckt den wunsch nach positiver veränderung nicht nur in der politik der usa, sondern auch in der politik unseres landes. von dem geradezu hypnotischen wunsch selbst aktiv zu werden ganz zu schweigen...

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vor ein paar tagen bin ich, ich weiß garnicht mehr, wie es kam, auf beautiful agony gelandet. und die idee treffend zusammenfassend heißt es denn auch als untertitel "facettes de la petite mort". frauen wie männer gleichermaßen offenbaren hier der kamera ihren ganz persönlichen kleinen tod, zu sehen ab den schultern aufwärts. das spannende daran ist die unglaubliche kraft, die sich dem betrachter offenbart, die knisternde erotik, die man garnicht für möglich hält und die doch in jedem muskelzucken, atemschöpfen, zungeblecken und lippenbeißen ungefiltert zum ausdruck kommt. abseits aller fleischbeschau der herkömmlichen pornographie, die das internet zu überschwemmen droht, findet sich hier eine oase echter gefühle.
staunend sitze ich regungslos gebannt da. manche sind leise, andere laut. bei manchen bin ich gefordert, lauschend auf kleinste rötungen der haut zu achten, bei anderen zuckt und ruckt wild der ganze körper, wenn sich ihm lautes stöhnen entringt.
und dann hat man manchmal das glück und darf beobachten, wie der mensch vom kleinen tode wiedergeboren wird, seine augen die welt wieder erkennen und mit dem mund zusammen lächeln.

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3Sat, wie auch arte, zähle ich wie wohl so manch anderer auch zu meinen lieblingssendern, gibt es doch nirgendwo sonst in der deutschen fernsehlandschaft ein so breitgefächertes, aktuelles und europäisches programm. und im gegensatz zu arte, das mir durch meinen kabelanbieter warum auch immer vorenthalten bleibt, empfange ich 3Sat sogar. eines der programme, das ich in den letzten tagen mehr oder minder regelmäßig schaue, jedenfalls daran hängenbleibe, wenn ich zufällig hineinzappe, ist schweizweit. dies liegt weniger, wen mags wundern, am thema der sendung als vielmehr an der neuen moderatorin nina brunner, einer für meine augen und ohren besonders gelungenen ausgabe schweizer weiblichkeit. morgen um 17.45 darf ich mich dann wieder ganz persönlich begrüßt fühlen. gruezi miteinand!

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da ich keine lust hatte, eines der von blogger vorbereiteten templates zu nutzen und ich gleichzeitig keine ahnung von html habe (diese jungs schon), stieß ich auf meiner suche nach einem puristischen template auf diese seite, die mein ursprüngliches template enthält. nach einiger konfusion, weil ich meine fingerchen trotz nicht vorhandener html-kenntnisse natürlich nicht aus dem code des templates heraushalten konnte, musste ich mich geschlagen geben und so bleibt es vorerst bei einigen unbedeutenden sprachlichen anpassungen. nichts desto trotz bleibt es mein erklärtes ziel, im weiteren verlauf meiner blogger-karriere dieses blog aus eigener kraft meinen vorstellungen anzupassen.

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als ich gestern mal wieder am chatten war und michi mir nach seiner art ständig links zu kurzen comic-strips schickte, fand sich doch tatsächlich einer darunter, der mich dazu angeregt hat, dieses blog ins leben zu rufen. schon lange hatte ich mich mit dem gedanken getragen, ein eigenes blog zu führen. nachdem allerdings ein erster versuch vor einigen jahren nach nur wenigen einträgen verweist ist, habe ich mich ganz auf das stöbern in der wunderbaren welt der blogs beschränkt und erst in den letzten tagen und schlußendlich durch den besagten und nun bald zu bewundernden comic-strip, habe ich wieder lust entwickelt, zu bloggen. nun denne...


wer auf den hund kommen will

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